Die Ofenbau Geiger GmbH ist ein Handwerksbetrieb mit Tradition. In fünfter Generation führt Conrad Carl Geiger den Familienbetrieb in Klettgau – Grießen.
Das Heizen mit einem Ofen hat aber nicht nur eine lange Tradition, es leistet auch einen erheblichen Beitrag zur Energiewende. Der nachwachsende Rohstoff Holz ist, im Gegensatz zu Öl und Gas, regional verfügbar und es fallen keine langen Transportwege an.
Wer an einen Ofen denkt, hat vielleicht zunächst einen gemauerten Kachelofen in einem gemütlichen Wohnzimmer vor Augen, einen Backofen oder Kochherd. Doch die Einsatzbereiche von Öfen sind viel weitreichender: Neben dem klassischen Kachelofen, der ein Zimmer beheizt, kann ein Ofen beispielsweise als Ganzhausheizung fungieren. Es liegt nahe mit der vielen Energie, die ein Feuer mit sich bringt, Wasser zu erwärmen und das Ganze mit einer Solaranlage zu kombinieren. Aber auch Kombinationen mit einer Luftwärmepumpe sind mittlerweile gängige Methoden, um ein Haus klimaschonend zu beheizen. Die Vielfalt an Möglichkeiten fasziniert uns, gerne wollen wir diese Faszination weitergeben und mit Ihnen die für Sie passende Heizlösung finden. Nicht zuletzt ist ein gebändigtes, loderndes Feuer in den eigenen vier Wänden auch einfach sehr schön.
Ich möchte unser Handwerk auf der Höhe der Zeit und im Sinne des Umwelt- und Klimaschutzes ausüben, daher setze ich auf regelmäßige Weiterbildungen. Manchmal heißt zeitgemäß aber auch, wieder auf altbewährte Materialien zurückzugreifen wie z.B. Lehm, der regional und klimafreundlich bei uns vorhanden ist.
Für mich ist mein Beruf „Faszination und sinnvolle Tradition“.
Firmengeschichte
1872 gründete Karl Geiger den Familienbetrieb in der damals noch eigenständigen Gemeinde Grießen. Wie es zur damaligen Zeit für Hafner üblich war, setzte er nicht nur Kachelöfen sondern fertigte auch Schüsseln und allerhand Gebrauchsgegenstände aus Ton. Die Arbeitsmaterialien bestanden hauptsächlich aus Lehm, Schamotte und Ton.
Sein Sohn Karl Friedrich Geiger übernahm das Geschäft 1909 und führte die noch junge Tradition fort. 1930 ließ er den Betrieb erstmals in die Handwerksrolle der Badischen Handwerkskammer in Karlsruhe eintragen. Das Verzeichnis für zulassungspflichtige Handwerke wurde zu dieser Zeit neu angelegt, um die Qualifikation der Handwerker eindeutig belegen zu können.
Karl Friedrich Geiger Junior führte den Ofensetzerbetrieb in dritter Generation weiter. Neben den althergebrachten Naturmaterialien, kamen nun auch Heizeinsätze aus Gusseisen und Stahl zum Einsatz wie wir sie heute noch kennen.
Unter Karl-Hubert „Kibi“ Geiger weitete der Betrieb sein fachliches Wissen über Heiztechniken aus: Er baute nicht nur Öfen aller Art, sondern qualifizierte sich zusätzlich als Handwerks-Meister im Heizungsbau.
Anfang 2022 übernahm Conrad Carl Geiger den Betrieb in der mittlerweile 5. Generation. Er legt seinen Fokus auf eine nachhaltige Unternehmensführung. Gerne möchte er wieder vermehrt mit natürlichen Materialien arbeiten und die umweltschonenden Vorzüge des Heizens mit regionalem Holz in den Vordergrund stellen.
Vita
Conrad Carl Geiger
2022: Übernahme der Ofenbau Geiger GmbH
seit 2021: Tätigkeit bei Fredi Mathys Hafnerhandwerk zum Erlernen alter Handwerkstechniken in Winterthur
2019: Ofensetzer bei Seeliger Kachelofenbau und Töpferei in Eichenau
2018: Kaminbauer bei Robert Bentlage GmbH in Starnberg
2018-2019: Ofensetzer-Meister an der Handwerkskammer München Oberbayern
2017: Geselle bei Feuer und Form Zoth GmbH in Palzing
2015-2017: Ausbildung zum Ofensetzer bei der Masuch GmbH in Berlin